Kerstin, Produktionsmittarbeiter
Sie ist bereits seit 14 Jahren in der Produktion bei Kersten Steißlingen tätig und eigentlich gelernte Köchin. Durch die Schwangerschaft damals konnte Sie nicht mehr wirklich Fuß fassen in der Gastronomie. Als Verwandte, die hier lebten, dann von dem Unternehmen sprachen (vorher noch Späth) und im Osten damals auch noch Umschwung war, entschieden Sie und Ihr Mann sich für einen Neuanfang.
Das erste Mal für Kersten gearbeitet hat Sie 1997 mit einem Teilzeitjob und erledigte alle Arbeiten an der Sandstrahlkabine. Danach war Sie in der Gebäudereinigung tätig und kam 2008 wieder zu Kersten zurück. Ihr Mann Uwe ist seit 1990 im Unternehmen als Bieger tätig.
Die erste Frau in der Produktion
„Ich hatte damals fünf Gespräche, bis ich bei Kersten anfing und ich war auch die erste Frau in der Produktion“, fügt Kerstin lächelnd hinzu. Die ersten Tätigkeiten waren unter anderem Griffe biegen, mechanische Bearbeitung, schleifen und sandstrahlen. Kerstin erzählt mir, wie sehr Sie ihre Arbeit liebt, da Sie komplett selbstständig arbeiten kann. „Ich mache die Montage der Klammern und Griffe, richten von Deckleisten, reinige alles nach dem Eloxieren, führe Kontrollen durch und verpacke die Ware nach Vorschrift. Besonders stolz macht mich, dass ich mir fast alles selber beigebracht habe".
Jeder muss sein Weg finden
Kerstin hat schon einige Produkte in der Zeit gesehen und abgewickelt. Doch am liebsten macht Sie die Montage der Klammern. Hier wird der Ausschnitt mit einer LED zusammengebaut und verpackt. Das ist dann die Beleuchtung bei Fräs-, Dreh- und Sägemaschinen. „Jeder der bei Kersten arbeiten möchte, soll seinen eigenen Weg finden und ausprobieren. Wir haben ein tolles Team, dass einen immer bei Fragen und Problemen unterstützt und das finde ich sehr wichtig. Außerdem wird man nicht in jeder Firma so selbständige und flexible Arbeit haben, wie bei Kersten